Mitose – 3B Scientific Cell Division I Chart, Mitosis User Manual

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Mitose

Deutsch

3. Frühe Prometaphase
In der frühen Prometaphase löst sich der Nucleolus auf und die Kernhülle zerfällt in Membranvesikel (1).
Die Chromosomen (2) im Inneren des Zellkerns sind deutlich erkennbar.

Die beiden Centriolen (3) setzen ihren Weg polwärts weiter fort. Die bis jetzt außerhalb des Kerns lie-
genden Mikrotubuli (4) der Zentralspindel können nun in den Kernbereich eindringen und heften sich
jetzt an die Mitte eines jeden verdoppelten Chromosoms an den Kinetochoren (5) an. Die Kinetochoren
sind Proteinkomplexe, die sich zu diesem Zweck an den Centromeren gebildet haben.

Das Endoplasmatische Retikulum (6) und der Golgi-Apparat (7) beginnen sich aufzulösen.

4. Späte Prometaphase
Jetzt hat sich die Kernhülle (1) fast vollständig aufgelöst und die Centriolenpaare (2) sind an den beiden
gegenüberliegenden Polen der Zelle angekommen. Die Mikrotubuli (3) der Zentralspindel beginnen, die
mit ihnen verbundenen Chromosomen (4) auszurichten.

Die zur Seite gedrängten Mitochondrien (5) und Lysosome (6) formieren sich wieder gleichmäßig im
Zellplasma.

Das endoplasmatische Retikulum (7) und der Golgi-Apparat (8) sind jetzt fast vollständig aufgelöst.

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3

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Deutsch

Mitose

5. Metaphase
Die Mikrotubuli der Zentralspindel (1) haben jetzt exakt an den Kinetochoren (2) eines jeden verdoppel-
ten Chromosoms (3) angesetzt. In der Metaphase verkürzen sich die Chromosomen und richten sich
exakt in der Mitte zwischen den beiden Polen der Zentralspindel aus. Sie bilden die sogenannte Meta-
phasenplatte. In der Aufsicht erscheinen sie als ein sternförmiges Gebilde (Monaster oder Mutterstern).

6. Frühe Anaphase
In der frühen Anaphase trennen sich die vorher verdoppelten Chromatiden (1). Dabei werden exakt die
Schwesterchromatiden mit gleicher Erbinformation voneinander getrennt und bilden eigenständige Chro-
mosomen. Diese Trennung beginnt an den paarweise angeordneten Kinetochoren (2), der Anheftungs-
stelle der Zugfasern der Zentralspindel. Von dort aus werden die Chromosomen dann langsam über die
sich verkürzenden Mikrotubuli (3) und die dadurch entstehende Zugwirkung zu den an den Zellpolen lie-
genden Centriolen (4) gezogen.

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