Deutsch – SOLO 453 Trolley-Spritze User Manual
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- DEUTSCH –
Pflanzenschutzmitteln können zu Korrosion und
damit zur Beschädigung des Gerätes führen. Zur
Reinigung empfehlen wir den SOLO
Pflanzenschutzgerätereiniger in Dosierflasche zu
500 ml. Bestell Nr.: 49 00 600. Besonderes
Augenmerk gilt den Verschleißteilen wie Düsen,
Filter und Dichtungen. Düsen nicht mit harten
Gegenständen reinigen.
Beschädigte Teile unverzüglich ersetzen. Dafür
nur Originalteile verwenden.
Bei allen Reparatur- und Wartungsarbeiten -
auch an Schlauch und Abstellventil - muss das
Gerät drucklos sein.
Beim Abschrauben von Spritzrohren das Ende
nicht gegen sich oder andere Personen richten.
Zur Prüfung der Werkstoffbeständigkeit durch den
Anwender evtl. in Verbindung mit dem
Mittelhersteller gibt der Gerätehersteller auf
Anfragen die an der Druckspritze verwendeten
Werkstoffe bekannt. Eigenmächtige
Veränderungen an der Druckspritze schließen
eine Haftung des Herstellers für daraus
resultierende Schäden aus.
Bei auftretenden Störungen jeglicher Art, wie z.
Bsp.
Undichtheiten am Behälter, Spritzrohr und
Schläuchen,
Anzeichen von Beschädigungen, Risse usw.,
sonstige Unregelmäßigkeiten,
ist die Spritze umgehend über das
Sicherheitsventil drucklos zu machen. Die
Druckspritze darf nicht weiter verwendet werden,
sondern muss von einer autorisierten
Fachwerkstatt überprüft werden.
Vor dem Ziehen am Sicherheitsventil muss die
Spritze immer senkrecht stehen. Achtung:
Gesichtsnähe vermeiden!
Zusammenbau
Schrauben Sie das Spritzrohr mit O-Ring (16x3
mm) am Handventil fest. Setzen Sie dabei die
Überwurfmutter (Fig. 1 Pos.1) gerade an und
ziehen Sie sie von Hand fest - keine Gewalt
anwenden und kein Werkzeug zum Festziehen
benutzen!
Fig. 2: Außerhalb der Arbeit wird das Spritzrohr an
dem Pumpengriff befestigt.
Die Druckspritze kann auch am Pumpengriff
getragen werden, wenn dieser ganz nach unten
geschoben und nach rechts eingerastet ist.
Montage des als Zubehör angebotenen
Manometers:
Die schwarze Abdeckkappe vom Handgriff
abschrauben und stattdessen die schwarze
Überwurfmutter aus dem Zubehörsatz Manometer
an schrauben. Den O-Ring in die Überwurfmutter
einlegen und das Manometer in die
Überwurfmutter handfest einschrauben.
Ansetzen von Pflanzenschutzmitteln
Spritzbrühen nach den Vorschriften der
Mittelhersteller ansetzen. Menge nach dem
tatsächlichen Bedarf wählen.
Pflanzenschutzmittel nur im Freien ansetzen,
niemals in Wohnräumen, Stallungen oder
Lagerräumen für Lebens- und Futtermittel.
Pulverförmige Pflanzenschutzmittel in einem
separaten Behälter ansetzen - gut vormischen -
erst dann in die Druckspritze einfüllen.
HINWEIS:
Gegebenenfalls kann die Spritzbrühe im Behälter
mit dem Spritzrohr nochmals aufgemischt
(aufgerührt) werden.
Bei flüssigen Pflanzenschutzmitteln Behälter 1/4
mit Wasser befüllen, Spritzmittel in flüssiger Form
mit Wasser vorgemischt dazugeben. Mit
entsprechender Wassermenge auffüllen, und gut
vermischen.
Bei der Anwendung von Spritzmitteln, die aus
pflanzlichen Präparaten angesetzt sind, ist darauf
zu achten, dass die Flüssigkeit vor dem Einfüllen
gefiltert ist.
Die Sicherheitshinweise des jeweiligen
Spritzmittelherstellers sind unbedingt zu beachten!
Befüllen
Vor der Demontage jeglicher Bauteile und vor dem
Öffnen der Pumpe ist die Spritze durch Ziehen am
Sicherheitsventil drucklos zu machen (Fig. 3)!
Beim Ziehen am Sicherheitsventil muss die Spritze
immer senkrecht stehen.
Zum Einfüllen der Spritzflüssigkeit wird die Pumpe
herausgeschraubt.
Schieben Sie dazu den Pumpengriff nach unten
und drehen Sie ihn nach links (gegen den
Uhrzeigersinn) bis der Griff einrastet.
Fig. 4: Die Pumpe gegen den Uhrzeigersinn
herausschrauben. Kein Werkzeug verwenden!
Füllen Sie Spritzflüssigkeit maximal bis zur
Behälterhöchstmarke ein.
Modell 453: 11 Liter
Eine direkte Verbindung zwischen Füllschlauch
und Behälterinhalt ist zu verhindern.
Das Spritzmittel darf nicht durch Rücksog in das
Wasserleitungsnetz gelangen.
Beim Befüllen mit Spritzmittel ist darauf zu achten,
dass Umwelt, Naturhaushalt und
Wasserleitungsnetz nicht mit Spritzmittel in
Berührung kommen.
Behälter nicht über die Maximalmarkierung hinaus
befüllen. Überlaufen des Behälters,
Verunreinigungen von öffentlichen Gewässern,
Regen- und Abwasserkanälen sind
auszuschließen.