Enerpac MP-Series User Manual

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WICHTIG: Diese Pumpe darf nicht für
Salzwasser verwendet werden.

Alle Pumpen werden vor Auslieferung mit Wasser
getestet und anschließend getrocknet, es sind jedoch
minimale Rückstände möglich. Sollte das System
dadurch beeinträchtigt werden, spülen Sie das Gerät
vor der endgültigen Installation sorgfältig aus.
Bestimmte Flüssigkeiten können die in der
Standardpumpe für verschiedene Flüssigkeiten
installierten Nitril- (Buna N) und PTFE-Dichtungen
beschädigen. ENERPAC liefert bei Bedarf
EPDM-Dichtungen, siehe Tabelle oben.

Sollten Sie sich bezüglich der Kompatibilität Ihrer
Flüssigkeit mit der Pumpe oder den Dichtungen nicht
sicher sein, wenden Sie sich an Ihren nächstgelegenen
autorisierten ENERPAC Vertragshändler oder an die
Abteilung Produkt-Support von ENERPAC.

5.0 INSTALLATION
Anschließen der Pumpe
Der Ablass-Anschluss der Pumpe hat ein
3/8" NPT-Gewinde; verwenden Sie ein Teflon-
Dichtungsband oder eine geeignete Gewinde-
versiegelung, um ein Austreten der Flüssigkeit an dieser
Stelle zu verhindern. Ziehen Sie die Verbindung NICHT
zu fest an, da dadurch das Pumpengehäuse aus
Aluminium beschädigt werden könnte. Auf Seite 12
finden Sie eine Auflistung der Pumpenabmessungen.
Soll die Pumpe mit einem externen Tank ausgestattet
werden, schließen Sie diesen am Anschluss mit
3/8" NPT-Gewinde an der Unterseite des
Pumpengehäuses an. Auch diese Verbindung ist zu
versiegeln.

ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass alle
Schläuche, Rohre und Anschlüsse für die
im System verwendeten Flüssigkeiten

geeignet sind. Vermeiden Sie Komponenten aus Kupfer
oder Messing in Verbindung mit Wasser. Diese
Materialien können ein Korrodieren des Aluminium-
Pumpengehäuses an der Innenseite verursachen.

WICHTIG: Die maximale zulässige Länge
des vertikalen Ansaugrohrs beträgt
600mm. Der Tank MUSS belüftet sein.

6.0 VORBEREITEN DER PUMPE
Nach der Installation muss die Pumpe vorbereitet
werden, um Luft aus dem Inneren zu entfernen. Zu
diesem Zweck das Druckablassventil vollständig öffnen
und den Pumpenhebel 10 Mal vollständig betätigen;
Druckablassventil schließen und System unter Druck
setzen. Sobald die gesamte Luft entwichen ist, fühlt

sich der Pumpenhebel nicht mehr 'schwammig' an und
hat insbesondere in der zweiten Pumpenstufe beim
Betrieb kaum noch Spiel. Sollte sich noch Luft im
System befinden, obigen Vorgang wiederholen. Die
Vorbereitung der Pumpe muss erst wieder
durchgeführt werden, wenn diese vom System
abgekoppelt oder die Betriebsflüssigkeit reduziert wird.

Es kann auch Luft im System eingeschlossen sein.
Diese kann durch Lösen eines Anschlussstücks am
höchsten Punkt und langsames Betätigen des
Pumpenhebels bis zum Austritt von Flüssigkeit
abgelassen werden. Dichten Sie die Verbindung wieder
ab, ehe Sie die Pumpe erneut unter Druck setzen.

VORSICHT: Tragen Sie stets eine
Schutzbrille. Der Bediener muss sich
gegen Verletzungen durch eine
Fehlfunktion des Werkzeugs oder durch

das Werkstück schützen.

Ein geringfügiges Spiel des Hebels ist auf die Abstände
zwischen den einzelnen Pumpenteilen zurück zu
führen, und nicht mit einem Verlust der Kapazität
aufgrund von Luft in der Pumpe zu verwechseln.

ACHTUNG:

Ergänzen Sie

Betriebsflüssigkeit nur wenn sich das
System in Ruhestellung befindet, d.h. die
Zylinder vollständig eingefahren sind,

ansonsten enthält das System mehr Flüssigkeit als der
Tank aufnehmen kann.

7.0 BETRIEB
1. Die Einstellung des Pumpen-Ablassventils kann bei

verschiedenartigen Flüssigkeiten aufgrund deren
unterschiedlicher Viskosität variieren. Überprüfen Sie
bei der ersten Inbetriebnahme der Pumpe ob der
maximale Betriebsdruck für die verwendete
Flüssigkeit geeignet ist. Stellen Sie das
Druckablassventil gegebenenfalls in
Übereinstimmung mit Abschnitt 8 entsprechend ein.

2. Installieren Sie den Pumpenhebel in der vom

Bediener gewünschten Position. Der Kurbelschaft
hat zwei Öffnungen und ist an den Seiten abgeflacht.
Dadurch kann der Pumpenhebel in 4 verschiedenen
Positionen angebracht werden.

3. Drehen Sie das Ablassventil mit der Hand zu. Wird

dabei zu viel Kraft aufgewendet, kann das zu
unnötigem Verschleiß am Ventilsitz und schließlich
zum Versagen der Pumpe führen.

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