3B Scientific Optical Bench U, 1200 mm User Manual

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Ein Wölbspiegel wirkt divergierend.

Versuch 5: Snellius’sches Brechungsgesetz
5.1 Geräte:

Optische Bank U17150

Experimentierleuchte U17140

Objekthalter auf Stiel U17000

Einfachspalt aus U17040

Sammellinse f = +150 mm U17108

Optische Scheibe U17128

Halbkreiskörper aus U17128

3 Reiter 75 mm U17160

1 Reiter 30 mm U17161

Stromversorgung Steckernetzgerät U13900

5.2 Aufbau

Experimentierleuchte horizontal auf Position 10 cm
platzieren.

Objekthalter mit Einfachspalt horizontal auf Posi-
tion 20 cm.

Sammellinse auf Position 25 cm.

Optische Scheibe mit Halbkreiskörper auf kleinem
Reiter auf 40 cm.

5.3 Durchführung

Halbkreiskörper so auf der Optischen Scheibe auf
der 90°-90°-Linie befestigen, dass die plane Seite
zur Lichtquelle weist.

Höhe der Scheibe so einstellen, dass der einfallen-
de Lichtstrahl auf der 0°-Linie verläuft und genau
die Mitte des Halbkreiskörpers trifft. Der Lichtstrahl
verläuft dann ungebrochen auf der 0°-Linie.

Durch Drehen der Scheibe wird der Lichtstrahl zum
Einfallslot hin gebrochen.

Die Scheibe nun um 180° drehen, so dass die ge-
wölbte Scheibe zur Lichtquelle zeigt. Der Lichtstrahl
wird nun vom Ausfallslot weg gebrochen.

Beim Übergang eines Lichtstrahls von einem Medi-
um mit dem Brechungsindex n

1

in ein anderes

Medium mit dem Brechungsindex n

2

wird seine

Richtungsänderung durch das Snellius’sche Bre-
chungsgesetz bestimmt:
sin

α

/ sin ß = konstant oder sin

α

/ sin ß = n

2

/

n

1

α

ist der Einfallswinkel in Medium n

1

und ß ist der

Brechungswinkel im Medium n

2

.

Je größer der Einfallswinkel desto größer der Bre-
chungswinkel. Wenn n

1

< n

2

ist,

existiert ein kriti-

scher Winkel

α

. Der gebrochene Strahl liegt dann

an der Grenzfläche zwischen zwei Medien. Ist der
Einfallswinkel größer als der kritische Winkel, dann
gibt es keine Brechung mehr und das ganze Licht
wird reflektiert. In diesem Fall spricht man von
Totalreflexion.

Versuch 6: Brechung an einer planparallelen
Platte
6.1 Geräte:

Optische Bank U17150

Experimentierleuchte U17140

Objekthalter auf Stiel U17000

Einfachspalt aus U17040

Sammellinse f = +150 mm U17108

Optische Scheibe U17128

Trapezkörper aus U17128

3 Reiter 75 mm U17160

1 Reiter 30 mm U17161

Stromversorgung Steckernetzgerät U13900

6.2 Aufbau

Experimentierleuchte horizontal auf Position 5 cm
platzieren.

Objekthalter mit Einfachspalt horizontal auf Posi-
tion 20 cm.

Sammellinse auf Position 25 cm.

Optische Scheibe mit Trapezkörper auf kleinem
Reiter auf 40 cm.

6.3 Durchführung

Trapezkörper auf der Optischen Scheibe auf der
90°-90°-Linie befestigen, so dass die lange Seite zur
Lichtquelle weist. Der mittlere Teil des Trapezkör-
pers wirkt wie eine planparalelle Platte.

Höhe der Scheibe so einstellen, dass der einfallen-
de Lichtstrahl auf der 0°-Linie verläuft und nicht
durch den Trapezkörper gebrochen wird.

Scheibe drehen, so dass der Strahl gebrochen wird.

Die Richtung des Strahls wird dabei nicht verän-
dert.

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